Die bei Benzinern eingebaute Zündanlage wird benötigt, damit das durch den Vergaser gebildete Luft-Kraftstoff-Gemisch auch entzündet werden kann. Bei Dieselmotoren kommt dagegen ein System zum Aufheizen des Motors auf die Mindesttemperatur, damit dieser gut gestartet werden kann, zum Einsatz. Man bezeichnet dieses als Vorglühanlage, wobei diese zum Teil sogar genutzt wird, um einen gleichmäßigen Motorlauf unabhängig der aktuellen Betriebsart zu erreichen.
Welche Unterscheidungsmerkmale kennzeichnen die unterschiedlichen Zündanlagenarten
Generell lassen sich drei verschiedene Grundtypen von Zündsystemen unterscheiden: Systeme, welche einen Unterbrecherkontakt besitzen, Zündanlagen ohne einen solchen Unterbrecherkontakt sowie elektronische Zündanlagen, welche auch keinen Zündverteiler besitzen. Am seltensten werden heutzutage Zündanlagen mit Unterbrecherkontakt eingesetzt. Sie verfügen über ein simples Design, aber dennoch überwiegen oft die Nachteile: Besonders häufig erzeugen diese elektromagnetische Probleme und auch deren Kontakte korrodieren sehr leicht. Auch je nachdem, wie Sie fahren, stellen diese sich nicht immer gleich wirksam und zuverlässig dar. Die Zündanlagen, denen ein Unterbrecherkontakt fehlt, gelten als wesentlich moderner. Deren Anpassung ist leicht, die erreichte Zündfunkenenergie hoch und die werden kaum durch die herrschende Außentemperatur beeinflusst. Die höchste Effizienz erreichen jedoch nur elektronisch gesteuerte Zündanlagen. Die Veränderung ihrer Einstellungen ist lediglich selten notwendig und sie gelten als wirklich langlebig.
Aktivierungszeit sowie der eigesetzte Glühkerzentyp sind wichtige Unterscheidungsmerkmale für Vorglühanlagen. Manche Vorglühsysteme nutzt man ausschließlich, um die geforderte Motormindesttemperatur zu erreichen, wobei andere Varianten für eine gewisse zusätzliche Zeit aktiv bleiben.
Zündanlagenerneuerung und -verwendung: Besonders interessante Fakten
- Beim Tanken sollten Sie ausschließlich hochwertige Kraftstoffe kaufen. Diese vermeiden Kohlenstoffablagerungen im Bereich der Zünd- bzw. Glühkerzenspitzen Ihres Wagens. Haben Sie einen Benzinmotor, so sind ein hoher Kraftstoffbedarf, eine geringere Motorleistung, ein unruhig wirkender Leerlauf, Ruckeln beim Fahren sowie ein schwierigerer Motorstart Konsequenzen aus den Fehlzündungen, welche die Ablagerungen verursachen. Verschmutzte Glühkerzen von Dieselfahrzeugen erschweren Ihren Motorstart, insbesondere dann, wenn die Umgebungstemperaturen fallen.
- Ein Motorölwechsel sollte immer zu einer angemessenen Zeit erfolgen. Halten Sie sich dabei nicht an die entsprechenden Herstellervorgaben, so nehmen die Kohlenstoffablagerungen ebenfalls zu, wodurch auch hier die oben genannten Symptome zu Tage treten.
- Halten Sie alle Motorwartungszeiträume ein. Sind die Ventilschaftdichtungen oder aber die Kolbenringe verschlissen, so wird Motoröl in die Brennkammern eingebracht. Dies führt zu besonders starken Rußablagerungen an Ihren Motorzündkerzen. Zusätzlich können Verformungen Ihrer Glühkerzenspitzen auftreten. Gibt es derartige Probleme, so lassen sich diese leicht während einer Routineinspektion erkennen.
- Gewährleisten Sie, dass Ihr Motorraum immer sauber ist. Dies verhindert Kontaktverschmutzung sowie Rostbildung. Sind die Kontakte nicht mehr in Ordnung und die elektrische Versorgung ist nicht mehr sichergestellt, so erschwert dies den Motorstart und auch dessen Leerlauf wird unruhiger.
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